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Bei der Gestaltung von Konsumgütern kann die Materialauswahl eine komplizierte Aufgabe sein. Es gibt viele Eigenschaften, die es abzuwägen gilt, und bei der Einbeziehung von Ökodesign-Prinzipien ist die Auswahl sogar noch komplexer. Die Auswahl zweier Materialien für ein 2K-Teil verdoppelt die Schwierigkeit nicht; es ist quadratisch. Um diese Entscheidung zu unterstützen, haben sich HEXPOL TPE und Polykemi zusammengetan, um Kombinationen basierend auf Eigenschaften und Nachhaltigkeitszielen zu ermöglichen.
Um die Möglichkeiten zur Reduzierung des CO2-Fußabdrucks eines Produkts, zur Erhöhung der Recyclingfähigkeit und zur Optimierung der Haftung zu demonstrieren, trifft Materialsmart® von Polykemi auf das Sustainable Materials Lab von HEXPOL TPE, um getestete Lösungen zu entwickeln.
„Bei der Dekarbonisierung ist es wichtig, eine fundierte Entscheidung zu treffen, und die Aufklärung über die Konsequenzen ist der erste Schritt auf diesem Weg“, sagt Henrik Palokangas, Nachhaltigkeitsspezialist bei Polykemi.
Materialkombinationen, die den CO2-Fußabdruck reduzieren
HEXPOL TPE und Polykemi haben umfangreiche Arbeit im Bereich der Nachhaltigkeit geleistet und es ihnen ermöglicht, einen Product Carbon Footprint (PCF) von der Wiege bis zum Werkstor zu erstellen und das Treibhauspotenzial (GWP) pro kg Material zu berechnen.
Die PCF-Daten zeigen, dass der Wechsel von einer Kombination aus fossilbasiertem ABS von Polykemi, umspritzt mit einem fossilbasierten TPE von HEXPOL TPE, zu einem recycelten PP und TPE mit biozirkulärem Anteil zu einer Reduzierung des CO2-Ausstoßes um 77 % führen kann. e. Auch bei der Betrachtung der End-of-Life- und Recyclingverträglichkeit kann diese Kombination Vorteile bringen.
Es wurden auch Kombinationen aus mechanisch recyceltem ABS und biozirkulärem TPE getestet, die eine Reduzierung der CO2-Emissionen um 57 % im Vergleich zu vollständig fossilbasierten Äquivalenten ergaben. Das TPE weist über das Massenbilanzprinzip aus Rohstoffen der 2. Generation einen biozirkulären Inhalt auf.
„Um echte Veränderungen herbeizuführen und den notwendigen Wandel in der Kunststoffindustrie herbeizuführen, müssen wir zusammenarbeiten. Bei diesem Projekt geht es darum, unser gemeinsames Know-how zu nutzen, um Kombinationen mit möglichst geringem CO2-Fußabdruck und höchster Recyclingfähigkeit zu ermöglichen. Gleichzeitig geben wir Sicherheit hinsichtlich der Haftungsleistung und Haltbarkeit des Materials“, sagt Klas Dannäs, Nachhaltigkeitsdirektor bei HEXPOL TPE.